Ich heisse Jessica, bin 24 und seit 2015 gelernte Isolierspenglerin

Ja, ich bin eine Frau. Ja, ich arbeite auf dem Bau. Und ja, da sind lauter Männer. Ein Grund mehr, den Beruf weiterzuempfehlen: Ihr könnt hier viel beweisen, junge Frauen. Und Männer erst recht. Meine Arbeitskollegen beweisen täglich, dass ein Leben ohne Rülpser möglich ist. Sie sind höflich und hilfsbereit. Als Frau unter Männern hat man’s gut. Und egal, ob Frau oder Mann – als Isolierspengler hat man’s super.

Ein Spielplatz für Erwachsene. Meine erste Lehre als Fahrzeugschlosserin musste ich unfallbedingt aufgeben. Durchs Schnuppern kam ich zum Isolierspengler-Beruf. Spenglern ist für mich das Grösste – soll mich also ja niemand Isoleurin nennen. Der Beruf macht Spass und Sinn: Wir leisten Nachhaltiges in Wärme/Kälte. Der Job ist enorm abwechslungsreich.

Gelernte Lernende. Es braucht Fingerspitzengefühl und die Gabe, bei wechselnden Materialien und Situationen rasch umdenken zu können. Ich lerne heute noch ständig dazu.

Arbeitslosigkeit? Isolierspengler kennen nur Aufstiegsmöglichkeit. Wenn das nicht für diese Berufswahl spricht? Die Nachfrage nach Isolierspenglern ist sehr viel grösser als die verfügbaren Leute. Die enormen Aufstiegschancen haben Seltenheitswert: Man schafft’s schnell zu Höherem. Die Projektleiter-Schule ist beispielsweise auch mein Ding, um später ins Büro zu wechseln. Aber im Rahmen dieses Traumberufs. Hat’s auch unter euch Träumer, die sich verwirklichen wollen?

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